10.02.2023 – Jahreshauptversammlung 2022

Freiwillig, ehrenamtlich, unbezahlt.

Zu seiner ersten Jahreshauptversammlung konnte Ortsbrandmeister Michael Pakusch zahlreiche Kameraden und Gäste aus Politik, Verwaltung und Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen begrüßen.

Nach der obligatorischen Schweigeminute zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder und Feuerwehrleute (hier erinnerter Pakusch besonders an den erst kürzlich, plötzlich und unerwartet verstorbenen ehemaligen Wremer Ortsbrandmeister Volker Hachmann, der viel zu jung aus seinem Leben gerissen wurde) berichtete Pakusch in seinem Jahresbericht von einem arbeitsreichen Jahr 2022 für die Feuerwehr Dorum.

Jahresbericht OrtsBM:
Einsatzgeschehen:
Mit 72 Einsätzen
verzeichnete die Dorumer Feuerwehr ihr einsatzreichstes Jahr seit der Gründung im Jahr 1882.
Natürlich hatte die schwere Sturmlage um den 18. Februar herum einen großen Anteil daran, aber auf solche Phänomene wird man sich künftig durch den Klimawandel häufiger einstellen müssen.
Aufgrund der Vorhersage zur Wetterlage wurden Landkreisweit ab 18 Uhr auch das Dorumer Feuerwehrhaus besetzt und das Personal den Fahrzeugen fest zugeteilt. Während der Bereitschaftszeit richteten sich unsere Kameraden einigermaßen gemütlich im Feuerwehrhaus ein und konnte trotz der zahlreichen Einsatzstellen in geselliger Runde ein auch den Zusammenhalt stärken. Gegen Morgen wurde die Wachbereitschaft aufgelöst.
Da aber einige Schadenstellen erst mit Tagesanbruch sichtbar wurden, erfolgten im Laufe des Tages noch weitere Alarmierungen. Innerhalb von zweieinhalb Tagen absolvierten wir 22 Sturmeinsätze.
Das war aber ja bei weitem nicht alles, so dass der Ortsbrandmeister noch einzelne bedeutende Einsätze hervorhob.
Am Freitag, den 25. Februar, 04:40 Uhr kam es zu einem Schwelbrand einer Wohnung im AWO-Vitalzentrum. Ein Einsatzort der bei jeder Einsatzkraft sofort für Anspannung und höchste Konzentration sorgt. Die dortige Brandmeldeanlage leistet wirklich sehr gute Dienste. Da sich immer wieder Bewohner nicht wie erwünscht verhalten bedeutet das für uns jedesmal eine umfangreiche Absuche jeder einzelnen Wohnung. Gegen 06:15 Uhr war der Einsatz beendet und wir rückten wieder ein um, wie immer nach jedem Einsatz, unsere Fahrzeuge und Ausrüstung wieder aufzuklaren.
Aber bereits eine halbe Stunde, nachdem die Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus verlassen hatten erreichte uns die nächste Alarmierung, „Gefahrguteinsatz! Kohlenmonoxid-Austritt in einem örtlichen Verbrauchermarkt.“
Auch hier machen Einsatzstichwort und Örtlichkeit jedem von uns wieder schnell klar, „wir sind nicht in zwanzig Minuten wieder zurück“. Als Stützpunkfeuerwehr und Teil des Gefahrgutzuges der Wurster Nordseeküste, unterstützt durch die Feuerwehren, Cappel-Neufeld, Nordholz, Elmlohe und Langen, sowie dem Rettungsdienst und der Polizei wurde auch dieser Einsatz von uns abgearbeitet.
Und als hätten wir dort nicht schon genug zu tun, wurde der GW-Logistik während des laufenden Einsatzes zum Einsatzstichwort „auslaufende Betriebsstoffe“ in Richtung „Hol´ab Markt“ beordert. Auf dem Parkplatz kam es zu einem kleineren Austritt von Betriebsstoffen, welche umgehend von der Besatzung des Gerätewagens aufgenommen wurden.
Im Anschluss wurden Fahrzeug und Besatzung wieder beim noch laufenden Gefahrguteinsatz tätig.
Innerhalb von fünf Stunden wurde bei drei Einsätzen ein weites Spektrum und viel Können der Einsatzkräfte abverlangt. Vom Brandeinsatz mit Menschenrettung über eine umfassende Hilfeleistung bis zum Bagatell-Einsatz, war hier einiges dabei.
Über das Jahr gesehen wurden durch uns 14 Brandeinsätze und 57 Hilfeleistungen abgearbeitet. Hinzu kam ein Fehlalarm.
Wir wurden zu vier Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen alarmiert.
Bei einem Unfall, am Alten Deich in Spieka, kam unsere Hilfe, trotz reanimationsmaßnahmen bis in den Rettungswagen, leider zu spät. Die Verunfallte verstarb noch an der Einsatzstelle.
Alles in Allem leisteten wir somit über 2.000 Stunden einsatzbedingten Dienst.
Und nicht zu vergessen, die Einsatznachbearbeitung, wenn es notwendig ist Schläuche oder Atemluftflaschen in der FTZ Schiffdorf zu tauschen, Lungenautomaten und Masken prüfen zu lassen, Einsatzkleidung zur Reinigung, oder Fahrzeuge zu Werkstatt bzw. TÜV-Terminen zu bringen.
Alles Zeiten und Aufwand, die von außen niemand sieht.
Freiwillig, ehrenamtlich, unbezahlt.

Übungsgeschehen:
Zu den über 2.000 Stunden Einsatzdienst leisteten wir noch mehr als 2.600 Übungsstunden
in denen Neues erlernt, Ideen getestet und Standards intensiviert werden.  Hinzu kommen weitere Treffen wie zum Beispiel die Atemschutzausbildung und die Drohnengruppe. Im vergangenen Jahr fanden somit noch weitere 73 Dienste, allein in der Einsatzabteilung statt. Wenn man nun noch die Zahlen der Kinder- und Jugendfeuerwehr berücksichtigt, ist an nahezu jedem Tag im Jahr im Feuerwehrhaus Betrieb.
Freiwillig, ehrenamtlich, unbezahlt.

Personallage:
Mit 42 Einsatzkräften starteten wir in das Jahr 2022. Vier Eintritten (zwei Übertritten aus einer anderen Feuerwehr und zwei Quereinsteiger hatten sich entschlossen, einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachzugehen) stehen ein Übertritt in die Altersabteilung gegenüber, so dass Pakusch erfreut von 45 Einsatzkräften zum 31.12.2022 berichte. Leider sind lediglich vier Frauen in der Einsatzabteilung tätig.
Am Jahresende waren von den Kameraden 13 Atemschutztauglich, hier hatte möglicherweise Corona-bedingt sich doch die eine oder andere Bequemlichkeit Einzug gehalten. Aber Pakusch zeigte sich erfreut, das zum Ende des Jahres wieder ein leichter Trend nach Oben zu verzeichnen war. Natürlich muss dies Zahl wieder besser werden.
In der Alters- und Ehrenabteilung versehen nun 14 Kameraden ihren Dienst.

Fahrzeuge
Der Fuhrpark der Feuerwehr Dorum besteht derzeit aus vier Einsatzfahrzeugen sowie einem Stromaggregat mit Lichtmast auf Tandemanhänger und einem geschlossenen Mehrzweckanhänger.
Das Löschgruppenfahrzeug LF8 und auch das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 sind in einem guten Zustand und werden, obwohl bereits über 25 Jahre alt, dank guter Pflege und sorgsamen Umgang aller Voraussicht nach noch ein paar Jahre halten.
Der Gerätewagen Logistik, gemeinsam mit dem Strom- und Lichtmastanhänger, eine Komponente des Landkreises Cuxhaven sind ebenfalls noch für einige Jahre einsatzbereit.
Der Einsatzleitwagen, ein Eigenausbau aus Mitteln des Fördervereins, versieht ebenfalls treu seine Dienste. Wenn er auch nicht optimal ist, wird er dennoch sehr häufig für Fahrten mit der Kinder- oder Jugendfeuerwehr verwendet. Auch sonstige Versorgungsfahrten zur FTZ Schiffdorf werden in der Regel mit diesem Fahrzeug durchgeführt. Dies führte im vergangenen Jahr zu der Überlegung, wieder aus Mitteln des Fördervereins, einen neuen ELW anzuschaffen und den bisherigen zu einem Mannschaftswagen (MTF) für die Kinder und Jugendfeuerwehr, wie er im Brandschutzbedarfsplan vorgesehen ist, zurückzubauen. Leider mussten wir diese Anschaffung aus gesteigerten Kostengründen für Gebrauchtfahrzeuge aber auch aus Platzmangel im Feuerwehrhaus zurückstellen. Der Bedarf für ein weiteres Fahrzeug und parallel dazu ein ELW ist auf jeden Fall vorhanden, da unsere Feuerwehr mit ihrer Ausrüstung und Fahrzeugpark wie eine Schwerpunktfeuewehr ausgestattet ist (erweiterter Löschzug mit 21 Einsatzfunktionen), die ein Führungsfahrzeug vorsieht.
Schlussendlich fehlet es aber – wie erwähnt – an Geld und vor allem an Platz.

Feuerwehrhaus:
Mit großer Freude sehen wir der angelaufenen Planung und schlussendlich natürlich dem Bau eins neuen Feuerwehrhauses entgegen. Unser Stammhaus in der Gröpelstraße wurde bereits Anfang der 50er Jahren erbaut (zusätzliche Fahrzeughallen folgten in den folgenden Jahrzehnten). So erhoffen wir uns davon den dringend benötigten Platz für Fahrzeuge, Ausrüstung und Personal, eine aussichtsreiche Perspektive für die nächsten Jahrzehnte, eine klare Trennung im Schwarz-Weiß-Bereich und vieles mehr.
Unser Feuerwehrhaus platzt aus allen Nähten und entspricht in keinster Weise mehr den aktuellen Vorgaben und Anforderungen. Zum Glück aber hat die Planung für Ersatz ja bereits begonnen

Ausrüstung:
Besonders erfreut zeigte sich Pakusch über die immer stärker in Anspruch genommen Hygienekomponente unsere Ortswehr. Hygiene-Rollcontainer und -zelt erfüllen Ihren Zweck mehr als deutlich Auf dem GWL-dem Gerätewagen Logistik, wird permanent ein durch den Förderverein angeschaffter Hygienecontainer mitgeführt. Dieser Hygienecontainer, in Eigenarbeit entstanden, ist ein wichtiger Bestandteil zum Schutz unser aller Gesundheit. Da auf Gemeindeebene die Anwendung unserer Hygienemaßnahmen nun auch stärkere Beachtung findet erhoffen wir uns künftig noch weiter verbesserte Maßnahmen und für den Förderverein finanzielle Entlastung. Die ersten Gespräche und Ideen laufen in eine gute Richtung.

Der Jahresbericht 2022 unseres Ortsbrandmeisters spiegelt aber – wie immer – nur einen kleinen Auszug aus den Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Es zeigt auf, wie vielfältig und umfassend unsere Arbeit ist, es zeigt aber auch auf, mit welcher Hingabe wir unserem Hobby nachgehen.
Abschließend bedankte sich Pakusch bei Rat und Verwaltung, allen Kameraden für deren Engagement und Zusammenarbeit.

Jahresbericht der Drohnengruppe:
Drohnen-Gruppenführer Julian Rabanus stellte den Bericht der Drohnengruppe vor und berichtete von 17 Übungsdiensten. Diese gliedern sich in theoretische Schulungen und praktischen Flugübungen um das Flugverhalten der Drohne und die Fähigkeiten der Piloten zu trainieren. Bei der Auswahl der Flugzonen gibt es leider sehr viele Anforderungen bzw. Regeln im Umgang mit einer Drohne zu beachten. Trotz vieler Ausnahmen, die den Behörden, also auch uns als Feuerwehr eingeräumt werden, müssen wir uns an Datenschutzrichtlinien halten und hauptsächlich auf freien Feldern und Wiesen außerhalb geschlossener Ortschaften oder auch weitab des Flugplatzte Nordholz üben.
Probleme bereiteten der Drohnen-Gruppe in diesem Jahr der Ausfall von einigen Akkus. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten musste die Drohnen-Gruppe temporär sogar außer Dienst gehen. Nach Rücksprache mit dem Hersteller und Vertreiber wurden Lösungen gesucht und in der Praxis angewandt. Dennoch mussten aufgrund der Vorfälle, die in den Jahren zuvor auch schon mal vorgenommen sind vier neue Akkus für die Drohne angeschafft werden. Den Dank richtete Rabanus dem Förderverein der Feuerwehr Dorum, der uns mit finanziellen Mitteln in der Anschaffung neuer Akkus anderer Hersteller vollständig unterstützt hat.
In der Drohnen-Gruppe sind insgesamt 14 Kameraden
der Ortswehr Dorum, zusätzlich zum regulären Einsatz- und Übungsdienst tätig. Wir verfügen über sechs voll ausgebildetem Piloten und drei Luftraumbeobachter, welche die theoretische Prüfung der Drohne erfolgreich absolviert haben.
Neben der Drohnen-Tätigkeit im eigenen Übungs- und Einsatzdienst (u.a. Lagebild Erstellung) wurde die Drohne im vergangen Jahr zu insgesamt fünf weiteren  Einsätzen im Landkreis Cuxhaven aber auch der Stadt Cuxhaven alarmiert, welche alle mit dem Einsatzstichwort „Personensuche“ begonnen haben. Zu den Einsätzen rücken wir in der Regel mit dem ELW, dem Gerätewagen – Logistik, und bei Dunkelheit, mit Lichtmastanhänger aus.
Bei allen Einsätzen konnten vermutlich, aber auch bestätigt vermisste Personen durch Einsatzkräfte im Verlauf des Einsatzes oder Tage danach aufgefunden werden.
Alle Einsätze zeigen, dass die Drohne eine wertvolle Unterstützung für die Einsatzkräfte darstellt, unsere Drohne auch bei einem Feuer größeren Umfangs zum Absuchen von Wärmequellen mittels unserer fest verbauten Wärmebildkamera eigesetzt werden kann, wobei wir mittlerweile feststellen, dass uns bei allen Einsätzen die Anschaffung einer Kamera mit höherer Auflösung deutlich helfen würde. Aktuell sind wir leider nicht mehr auf dem nötigen Stand der Technik. Die Anschaffung einer neuen Kamera muss aber leider aufgrund von enormen Kosten weiter in die Zukunft vertagt werden, da diese Ausrüstung bislang einzig aus den Mitteln des Fördervereins angeschafft und betreiben wurde.
Abschließend bedankte sich Rabanus bei allen Angehörigen der Drohne-Gruppe, der Führung der Ortswehr Dorum und dem Förderverein für die Unterstützung.

Jahresbericht Jugendfeuerwehr:
Jugendwart Thomas Koch berichte im Anschluss von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, unter anderem führte die Jugendfeuerwehr insgesamt 27 Übungsdienste durch.
Das Jahr 2022 begann wie immer mit dem Tannenbaumsammeln in Dorum, das gemeinsam mit der Voltigier-Gruppe des Wurster Reitclubs durchgeführt wurde.
Auf der eigenen Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr wurden die Jugendsprecher gewählt und für gute Dienstbeteiligung Preise an die drei fleißigsten Kids verteilt. Zum Abschluss der Versammlung wurde unser langjähriger Jugendwart Karsten Greiner, nach 19 Jahren im Amt des Jugendwartes und des Stellv. Jugendwartes mit ein paar lieben Worten vom Jugendsprecher und einem Präsent von der JF verabschiedet.
Im Frühjahr standen dann noch das alljährliche Müll- und Treibselsammeln und Schrottsammeln an.
Bei den Gemeindewettkämpfen im Mai konnte ein guter dritter Platz belegt werden, bevor es im Juni zum Kreisjugendfeuerwehrtag nach Otterndorf ging. Wo die Jugendfeuerwehr den 28. Platz von 45 Gruppen belegte.
Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich am 10. Geburtstag der Mulsumer Löschifanten und am Gemeinde-Völkerballturnier am Strand in Dorum-Neufeld.
Der Höhepunkt 2022 bildete aber sicher die Beteiligung am einwöchige Kreiszeltlager der KJF Stade, das bei uns in Dorum-Neufeld stattfand. Als einheimische JF wurden wir eingeladen und haben diese dankend angenommen.
Die Highlights des Zeltlagers waren:
Die Teilnahme am Deutschen Feuerwehr Fitness Abzeichens, die Nachwanderung mit Stationsspielen, die Dorum-Rallye, dem Völkerballturnier mit nassen Schwämmen, die Wattolympiade, Schlag den Björn, das Open-Air-Kino, den Karaoke-Abend, der Wattführung, der Beachparty im Watt’n Bad, Godi-Golf, Wattlaufen, Baden im Wattenmeer und natürlich im Watt’n Bad.
Für die Teilnehmenden sicher ein unvergessliches Erlebnis.
Im September stand dann auch die Beteiligung am Tag der Retter, der Feuerwehr Dorum an, an dem die Jugendfeuerwehr einen Löschangriffe vorführte.
Die Jahresabschlussfeier fand dann in der Eisarena Bremerhaven mit anschließendem Burger-Essen statt
Zum 31.12.2022 kommt unser Jugendfeuerwehr auf 19 Mitglieder (2021: 20)
Hier ist noch ein wenig Luft nach oben.

Jahresbericht Kinderfeuerwehr:
Kindewartin Thora Siemsglüß berichtete von einem schwierigen Jahr, 2022, in dem auch noch die Auswirkungen der Corona Pandemie deutlich zu spüren waren. Vermehrte Ein- und Austritte und eine vergleichsweise geringe Dienstbeteiligung durchzogen das Jahr. Dies führte dazu, dass viel grundlegendes Wissen wiederholt wurde.
Trotz dieser Schwierigkeiten konnten 2022 sechs Kinder ihr Wissen erfolgreich unter Beweis stellen. Sie erlangten die Kinderflamme 1. Diese wurde in diesem Jahr zum ersten Mal auf Gemeindeebene abgenommen. Die Dorumer Feuerkrabben wurden hierzu zusammen mit den anderen Kinderfeuerwehren im Feuerwehrhaus Deichsende willkommen geheißen.
Daneben versüßten sich die Kinder neben den 14-tägliche Übungsdiensten, an denen allerlei rund um das Thema Feuerwehr gelernt wurde, das Jahr noch mit kurzen Ausflügen zum Deich, zum Eis essen und der Geburtstagsfeier der Mulsumer Löschifanten. Im September stand wieder der Tag der offenen Tür/ Tag der Retter in Dorum an. Rund um das Feuerwehrhaus verbrachten die Kinder einen informativen Tag voller Spiele mit der Feuerwehr, der DLRG, der Polizei, dem DRK und der Fa. Falck. Das Jahr beendete die Kinderfeuerwehr nicht in voller Stärke von 15 Kindern. Dank der immer noch reichlich gefüllten Warteliste wird sich dies jedoch zu Beginn des laufenden Jahres wieder ändern, so Siemsglüß.

Neuaufnahmen/Übernahmen:
Auf der JHV wurden nachfolgende Kameraden nun auch offiziell durch die Mitgliederversammlung neu in die Einsatzabteilung aufgenommen bzw. aus anderen Feuerwehren/ der Jugendfeuerwehr übernommen:
Neufanahmen:
– Patrick Orth
– Tobias Imholt

Übernahmen:
– Martin Stick (FF Langen)
– Jannis Tidecks (FF Spaden)

Übernahme aus der JF:
Julian Huck

Beförderungen:
zum Oberfeuerwehrmann:
– Simon Weinrich
– Leon Struwe

zum Hauptfeuerwehrmann
– Lutz von Holten
– Julian Rabanus

Ehrungen:
Das Niedersächsisches Feuerwehrehrenabzeichen für langjährige Verdienste erhielten aus der Hand von Bürgermeister Itjen
– Karsten Greiner (für 40 Jahre)
Frerk Siemsglüß (für 25 Jahre)

Das Deutsches Feuerwehr-Fitnessabzeichen in Bronze erhielt
– Thomas Koch
Eine Abzeichen, das es zwar schon seit 2010 in den Stufen Bronze, Silber Gold gibt, aber doch noch nicht sehr bekannt und wenig verbreitet ist.
Thomas Koch ist daher auch der erste Kamerad aus Dorum der dieses Abzeichen erhielt.
Die sportlichen Anforderungen dieser Abzeichen liegen oberhalb derer des Deutschen Sport Abzeichens und sind nicht unterschiedlich für Mann und Frau.

Grußworte der Gäste
Gemeindebürgermeister Markus Itjen bedankte sich für die Einladung und überbrachte Grüße vom Rat und den Kollegen aus dem Rathaus. Er beglückwünschte alle Geehrten und Beförderten. Einen besonderen Dank sprach er für diejenigen aus, die sich in der Kinder- und Jugendfeuerwehr engagieren, da dies einen wichtiger Punkt für die Attraktivität der Einsatzabteilung und der Mitgliedergewinnung darstellt.
Danach berichtete er ausführlich über den Planungsstand der vier neuen Feuerwehrhäuser in der Gemeinde. Das klare Ziel sei es, das Dorumer Feuerwehrhaus zusammen mit den anderen drei geplanten Häuser der Gemeinde bis zum Jahresende 2026 fertig zu stellen. Zum Abschluss des Grußworts bedankt sich Herr Itjen noch einmal für die Geduld, die in der bisherigen Phase erbracht werden musste.

Die Dorum Ortsbürgermeisterin Hannah Bohne bedankt sich bei ihrem bei ihrem Vorredner für die Bewältigung der Mamut Aufgabe des Neubaus der Feuerwehrhäuser.
Sie bedankte sich bei allen Kameraden und insbesondere bei den beiden anwesenden Kameradinnen für die geleistete Arbeit und überbrachte die Grüße des Ortsrates. Der Ortsrat schätz das Ehrenamt, da die Feuerwehr bei allen Ereignissen immer dabei ist uns so aus dem Ortsleben nicht weg zu denken wäre. Sie bemerkte, dass trotz der zeitgleichen Veranstaltungen im Herbst, Tag der Retter und Popup-Cafe, beide ein voller Erfolg waren.
Sie bedankt sich auch noch mal für die gute Kinder- und Jugendarbeit und nennt hier auch nochmal das Tannenbaumsammeln.
Frau Bohne schlug danach noch eine Brücke mit aktuellem Bezug zum Erdbeben in der der Türkei und Syrien, auf die Dorumer Feuerwehr wäre auch in so einem Katastrophen Fall immer Verlass. Sie schließt ihre Grußworte mit Wunsch nicht zu viele Einsätze bewältigen zu müssen.

Der Stv. Gemeindebrandmeister Bernd Meyer überbringt die Grüße vom Gemeindebrandmeister Hauke Heine und beglückwünscht alle Geehrten und Beförderten. Er berichtete von Gemeinde Ebene, dass sich bei größeren Schadenslagen das Einrichten einer ELO etablieren wird, um die Einsatzleistelle zu entlasten und bedankte sich für die gute Abarbeitung der Sturmlage im Februar 2022. Bernd Meyer berichtete weiter, dass die Planung zum Deichbrand Festival begonnen haben. Er erzählte, dass die Sirenen nach der Umstellung auf Digitalmeldeempfänger einige Zeit nur noch kurz anliefen, dies aber zukünftig wieder geändert werden soll.

Der Vorsitzende der DLRG Dorum Svante Oehmsen bedankte sich für die Einladung und für die gute Zusammenarbeit. Aus seiner Sicht wächst diese auch immer weiter zusammen und nannte den Tag der Retter 2022 als Beispiel, hier gab es ein Großes Miteinander aller Beteiligten. Weiter freute sich Svante auf das neue Dorumer Feuerwehrhaus und erhofft sich weiter eine gute Zusammenarbeit.

Bild aller Geehrten, Beförderten (auch Beitragsbild):
v.l.n.r:

  • stvGemBM Bernd Meyer
  • Bgm Marcus Itjen
  • OrtsBM Michael Pakusch
  • Julian Rabanus
  • Frerk Siemsglüß
  • Thomas Koch
  • Simon Weinrich
  • Leon Struwe
  • Karsten Greiner
  • Lutz von Holten